Deutsch-Englisch
Die Deutsch-Englische Übersetzung
Ob im technischen oder im wissenschaftlichen Bereich, Übersetzungen vom Deutschen ins Englische werden immer häufiger benötigt. Speziell Fachverlage verlangen von ihren Autoren häufig englischsprachige Publikationen. Eine seriöse Übersetzung Deutsch/Englisch bedarf dabei nicht nur des nötigen Sprachgefühls des Übersetzers; er oder sie muss darüber hinaus über detaillierte Sach- und Fachkenntnisse verfügen, um den Text auf adäquate Weise von der Ausgangssprache in die Zielsprache zu übersetzen. Denn Übersetzen bedeutet nicht nur, das richtige Vokabular, die grammatischen Feinheiten und idiomatischen Wendungen aus dem Effeff zu beherrschen; Übersetzer müssen – vor allem, wenn sie im fachsprachlichen Bereich tätig sind – komplizierte Abläufe und Strukturen verstehen und in der Zielsprache angemessen formulieren können. Gerade in fachsprachlichen Texten können kleine Fehler große – für den Autor negative – Wirkungen haben; man verdeutliche sich nur den Unterschied zwischen Bit und Byte.
Deutsch
Zu den Besonderheiten der Ausgangssprache Deutsch gehört u.a die häufige Bildung von Komposita, also zusammengesetzten Wörtern, die dann auch zusammengeschrieben werden. Gerade hieraus ergeben sich – für die Übersetzung in beide Richtungen – häufig Schwierigkeiten. Denn es müssen nicht nur Fragen der Rechtschreibung geklärt werden – es ist in jedem einzelnen Fall auch zu ermitteln, ob es in der Zielsprache überhaupt einen adäquaten Begriff gibt.
Englisch
Englisch ist die Sprache der Wissenschaft, der Politik und die des Internets. Wir verwenden den Personal Computer, um zu chatten oder einen Download vorzunehmen, wir verwenden Abkürzungen (cu), die englischsprachiger Herkunft sind, und machen uns gerade im fachsprachlichen Bereich gar nicht mehr die Mühe, nach einer deutschen Übersetzung zu suchen. Doch es ist auch die Sprache der internationalen Begegnung, des Managements und – nach wie vor – von Literatur und Film. In all diesen Bereichen werden heute gute Übersetzer benötigt, die nicht nur ausgezeichnete Sprachkenntnisse, sondern auch den nötigen Sachverstand und die Kenntnis regionaler Unterschiede mitbringen. So unterscheidet sich das britische Englisch in vielen Ausdrücken und Schreibweisen vom amerikanischen; aber auch in Großbritannien selbst sind diverse dialektale Unterschiede zu berücksichtigen.
Während Asiaten sich zuweilen wundern, warum die Europäer einander nicht verstehen, obwohl doch ihre Sprachen so ähnlich zu sein scheinen, wissen Übersetzer, dass es oft gerade die vermeintliche Vertrautheit von Deutsch und Englisch ist, die zu besonderer Vorsicht und Sorgfalt mahnt. Dass ein „Handy“ kein englisches Wort ist, sondern ein dem Englischen nachempfundenes Kunstwort, weiß heutzutage fast jeder. Dass man sich aber selbst blamieren kann, wenn man einem anderen die Schuld gibt, indem man die falsche Vokabel „to blame“ verwendet, ist schon nicht mehr jedem geläufig.
Die Übersetzer
Von einem professionellen Übersetzer lässt sich erwarten, dass er die „falschen Freunde“ ebenso kennt wie die grammatikalischen und regionalen Unterschiede. Ein Übersetzer sollte über Sprachkenntnisse auf dem Niveau eines (studierten) Muttersprachlers verfügen. Von Vorteil ist auch die Spezialisierung auf ein Fachgebiet. Im juristischen Bereich empfiehlt es sich zudem, entsprechende Prüfungen abzulegen, um als beeidigter/ermächtigter Übersetzer arbeiten zu dürfen. Wer den Nachweis führen möchte, dass er seine Übersetzungen – gleich ob Deutsch/Englisch oder von/in andere Sprachen – fach- und normgerecht anfertigt, kann dies zum Beispiel durch ein Zertifikat des Deutschen Instituts für Normung tun. Ob nun geprüft oder nicht, für alle gilt: Den guten Übersetzer zeichnen über seine Sprachkenntnisse hinaus noch andere Qualitäten aus, wie etwa Objektivität und Sachverstand, Analysefähigkeit und die Gabe, für Metaphern und Vergleiche treffsichere Entsprechungen zu finden. Das Sprachkürzel für Englisch ist en.